Norway Roadtrip - Hongsand & Oppland


Am nächsten Morgen begrüßte uns Hongsand mit strahlendem Sonnenschein. Als wir uns gerade dazu entschieden hatten unser Faltkajak aus dem Auto zu zerren, baten uns die Campingplatzbesitzer an, ein Motorboot von ihnen zu leihen. Da man damit deutlich weiter kommt, als mit einem Paddelboot und wir uns so stundenlanges Aufbauen ersparen konnten, blieb das Kajak für die gesamte Reise unberührt. Das Bootfahren hat dann auch unglaublich Spaß gemacht. Das Wetter hat sich gehalten, lediglich der Fahrtwind war kühl, und so düsten wir durch die Fjorde. Ein wirklicher Traumtag!


Nach zwei Tagen in Hongsand und auf dem Meer, war es leider an der Zeit sich auf den Rückweg zu machen. Wir fuhren an Trondheim vorbei und dann auf die E6, die Norwegen einmal durchquert und in Oslo endet. In Oppdal treffen sich drei Nationalparks und die Autobahn führt durch einen von ihnen hindurch. Die Strecke ist wunderschön und der einzige Weg mit dem Auto einen Nationalpark zu durchqueren in Norwegen.

Über Google haben wir die Magalaupet Stromschnellen entdeckt und direkt mal angehalten. Der Fluss Driva hat dort unglaubliche Formen in den Stein geschliffen, was sehr sehenswert ist, wenn man eh auf der Strecke unterwegs ist.

 




Übernachtet haben wir dann am Rande der E6 im Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalpark. Der Sonnenuntergang an diesem Abend war atemberaubend! Man kann weit über die unberührte Natur gucken und es kommt einem nicht so vor, als wäre man noch in Europa. Spät abends kann man beobachten, wie die Wolken sich tief lila färben und das sieht über den weißen Kuppen der Berge magisch aus.

Vor dem Einschlafen machten wir den Plan am Vormittag ein bisschen wandern zu gehen. Unsere Campingnachbarn hatten uns einen Pfad verraten von dem aus man eine gute Chance hat die Moschusochsen zu sehen. Diese Ochsenart ist weltweit einmalig und lebt nur in diesem einen Nationalpark in Norwegen. Als wir morgens aufwachten, machte strömender Regen diesen Plan leider wieder zu Nichte und so setzten wir unseren Weg auf der E6 fort.

Da der Himmel mittags aufklarte, folgten wir einem Hinweisschild zum Rondane Nationalpark. Wir bezahlten 3€ an einer Schranke und fuhren so weit, wie es ging an den Rand des Parks. Von dort aus wanderten wir noch bis auf einen Hügel und so waren wir auf der Spitze eines Berges angekommen. Die Aussicht von dort oben und die Weite waren atemberaubend!

Abends hielten wir dann einfach an einem privaten Haus, an dem ein Schild mit "Overnatting" hing. Die Besitzer, Randi und Jan, waren zwei sehr liebe ältere Leute und baten uns sofort ihre Ferienwohnung an.

















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