DADA

Letzte Woche besuchte ich mit zwei Freundinnen die Ausstellung "Manifesto" des britischen Künstlers Julian Rosefeldt im Sprengelmuseum Hannover. Es war schön sich, obwohl wir nicht mehr zur Schule gehen, mal wieder kulturellen Wind um die Ohren pusten zu lassen. Die Ausstellung begeisterte uns alle sehr und regte zum Nachdenken an. Dargestellt waren 13 Leinwände, an denen Kurzfilme liefen. Erst nach zehn Minuten in dem ansonsten dunklen Raum, viel uns auf, dass es sich in jedem der Filme um Cate Blanchett als Hauptdarstellerin handelte, da diese durch Maske und Spielart extrem verändert worden war. Auf jeder Leinwand ging es um eine Kunstform, wobei die Texte der Figuren oft nicht mit dem Bild zusammenpassten oder einen großen Interpretationsspielraum boten. Durch die Dunkelheit wurden alle Sinne angesprochen und man vergaß Raum und Zeit.
In einem der Filme ging es um den gestorbenen Dadaismus, wobei dieser personalisiert und sogar beerdigt wurde. Ich wusste zu dem Zeitpunkt, dass es sich dabei um eine Kunstrichtung handelt, mehr aber auch nicht und das weckte mein Interesse. Zu Hause stellte ich ein paar Nachforschungen an.

Der Dadaismus entstand 1916 in Zürich als eine Form der Antikunst. Sie setzte der konventionellen Kunst Ironie und Anarchismus entgegen. Nicht nur der Name, sondern die ganze Kunstrichtung an sich war eine Absurdität, befasste sie sich doch hauptsächlich mit der Frage, was das DADA überhaupt sei, ohne eine Antwort zu finden. In einer Zeit des Weltkriegs gelangte die DADA-Rebellion bis nach New York und so kontrovers Krieg und scheinbar sinnfreie Kunst auch klingen, haben sie vielleicht auch viel gemeinsam.
Quelle mit weiteren Infos: Dadaismus










      pants | pull&bear
sweater | zara       
scarf & backpack | stradivarius           
  coat | mango
shoes | adidas 






Labels: ,